Ein paar Eindrücke aus Shenyang (China)
Shenyang ist mit 7,5 Mio Einwohner ca. 5x größer als München.
Am Montag um 14:15 Uhr startete mein Flug nach Peking. Hier auf dem Münchner Flughafen, mit nem "normalen" Cappuccino... des war wohl ein halber Liter in dieser Suppenschüssel, wahnsinn gewesen des Ding!
Angekommen in Peking und Warten aufs Gepäck. Erster Unterschied den ich gemerkt hab: die Chinesen drängeln sich da ganz schön rum und vorm Gepäckband und wollten alle vorm Auswurf sein.
Das ist schon ein riesieger Flughafen in Peking. Mit der Bahn mussten wir zum Gepäckraum fahren, weil der Komplex so riesig ist.
Sicherheitskontrolle
Andreas Jentsch (links) und Scheichl Bernhard (rechts) waren von meiner Abteilung dabei. Allerdings liefen uns im Laufe des Weges nach Shenyang noch viele viele BMW´ler über den Weg...
F18, 5er Langversion. Wird gebaut in Shenyang/Dadong bei BMW Brilliance... dort sollten wir hin.
Die Flüge von München nach Peking (10h) und Peking Shenyang (1,5h) waren recht angenehm (dank Business und First Class ;))
Ein Blick von der First Class Lounge
Peking -> Shenyang
Mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel
Neben vielen ultramodernen riesigen Hochhäusern, waren aber auch viele heruntergekommene alte Bauten...
Ein Blick aus meinem Hotelzimmer.
18. Stock... allerdings haben sie einige Stockwerke bei der Durchnumerierung ausgelassen, vor allem Etagen mit der "4", weil die bringt ja in China Unglück.
Waren übrigens im Hotel "Lexington" untergebracht.
Der "erste" Tag war ganz schön anstrengend. Weil es ja eigentlich 2 waren. Durch die +6h übersprang man praktisch die Nacht, so kam ich erst (nachdem ich am Montag um 6:00 Uhr deutscher Zeit aufgestanden bin) am Dienstag Abend nach ca. 34h in mein Bett. Die Zimmer im Hotel Lexington waren übrigens wirklich luxuriös, und das zum kleinen Preis!
Hatten ca. +15 Grad (vor ein paar Wochen solls noch -20° gehabt haben!) und strahlenden Sonnenschein (sofern der Feinstaub die Sonne durchlies ;))
Ja, die Luft war nicht die beste. Ziemlich trocken und eben staubig. Nix für empfindliche Schleimhäute.
Unser erstes Abendmahl. Mussten auf Verdacht und Bildern bestellen. Englisch auf der Speisekarte war Fehlanzeige, nur chinesische Schriftzeichen...
Hat aber gepasst. Das Reisbier schmeckt auch soweit ganz gut. Nur mit knapp 3% ist es halt etwas schwach und nicht zum "berauschen" geeignet ;)
Im Einkaufszentrum, das unser Hotel einschloss. Ein riesen Komplex mit 6 Stockwerken und hunderten Geschäften/Restaurants.
Bernhard und Andreas
Ein Schicki-Micki Bäcker
Auf der anderen Seite war dann ein Einkaufszentrum, das noch größer war.
Total IRRE. Ein Designer Shop neben dem anderen. Keine Markenartikel, die man hier nicht fand!
Da braucht man eine große Kreditkarte, wenn man sich da länger aufhält...
Echt faszinierend, diese Großstadt.
2. Abendmahl. Diesmal wurden wir von Arbeitskollegen eingeladen, die sich auch um das Essen kümmerten.
Echt lecker das Essen. Hab mich die 4 Tage nur traditionell chinesisch ernährt und gelernt mit Stäbchen zu Essen. Es hätte aber natürlich auch einen MC Donalds, KFC, usw... gegeben. Aber ich hab das chinesische Essen sehr gut vertragen. War echt gut, und gesund dazu auch noch. Viel Gemüse, Reis... usw. und die Geschichten mit Hund oder Katz auf dem Teller könnt ihr vergessen. Viele Meeresfrüchte, Fisch und Geflügel ...
Das war übrigens Lamm
Von den Straßenständen sollte man besser nichts Essen, ist uns empfohlen worden... bin zwar nun gegen sämtliche Krankheiten, die man sich da holen kann geimpft worden, aber herausfordern sollte man es dann doch nicht ;)
Auch die Chance hier doch einen Hund oder eine Katz zu erwischen, steigt an den Straßenständen rapide an.
Am letzten Tag haben wir dann den Supermarkt nebenan im Kellergeschoss gefunden. Biere aus aller Welt, auch viele deutsche Biere waren dabei!
In der Arbeit waren wir natürlich auch ;) Waren überwiegend im bestehenden Werk von Brilliance und BMW im Bodyshop F18. Am Donnerstag morgen fuhren wir aber dann zum Vorort Tiexi von Shenyang, wo das neue BMW Werk gebaut wird. Sieht momentan noch ziemlich wüst aus. Riesige Fläche aus Sand, wo gerade das Presswerk, Karosseriebau, Lackierei, Montage, usw.. herauswächst. In nem knappen Jahr soll hier der Produktionsstart sein! Deswegen werde ich heuer ab mitte September mehrere Wochen dort verbringen. Aber nach diesen ersten Eindrücken (vor allem das Regal auf dem Foto drüber ;)) freue ich mich schon auf diese Zeit.